
Zeitreise zurück
Die Geschichte von Reebok reicht bis in die 1890er-Jahre zurück, als der Engländer J.W. Foster das gleichnamige Sportschuhunternehmen gründete. Foster sollte dann einen der weltweit ersten Bahn-Spikes entwickeln. 1924 trug der britische Läufer Harold Abrahams ein Paar Laufschuhe von J.W. Foster und Söhne im 100-m-Rennen an den Olympischen Spielen in Paris – und gewann Gold. 1958 übergab Foster Senior den Staffelstab an seine beiden Enkel Joe und Jeff, die damit begannen, ihre eigenen Sportschuhlinien zu entwickeln. Auf der Suche nach Inspiration für einen neuen Firmennamen wandten sie sich an Südafrika und wählten den Namen "Reebok", Afrikaans für den grauen Rhebock, eine afrikanische Antilopenart.
Turnschuhe & Lebensstil
Reebok war eines der ersten Schuhunternehmen, das eine neue Art von Laufschuhen mit Leder und Track Spikes für seine Sportschuhpalette entwickelt hat. England war weiterhin die Produktionsbasis des Unternehmens, bis die Marke 1979 von einem amerikanischen Investor, Paul Fireman, entdeckt wurde. Das Wachstum von Reebok begann sich zu beschleunigen und Reebok schaffte den Durchbruch zu neuen Märkten.
Ab den 1980er-Jahren setzte der Fitnesstrend richtig ein. "Let's get physical" und nein, ich beziehe mich nicht auf Dua Lipas neuen Song aus Future Nostalgia. Dies war das Jahrzehnt, in dem Aerobic durch die Decke ging und Reeboks Wachstum ebenfalls. Das Familienunternehmen expandierte von Running Spikes zum Angebot einer breiten Palette von Sportschuhen, die für Sportler und Fitness-Junkies entwickelt wurden. In den frühen 1980er- Jahren wurde der Reebok Freestyle vorgestellt, der erste Sportschuh seiner Art für Frauen.
Ursprünglich wollte sich das Unternehmen weiterhin auf Laufschuhe konzentrieren, aber dann wagte es mit dem Reebok Classic Leather Sneaker einen Sprung ins Ungewisse, um zu sehen, wie die Verbraucher auf ihre neuen Freizeitschuhe reagieren würden. Das Wagnis hat sich gelohnt!
Später in den 80e-Jahren verzweigte sich der Turnschuhgigant mit einer Bekleidungs- und Sportzubehör-Linie, um sein bereits erfolgreiches Angebot an Turnschuhen zu ergänzen.
Kooperationen
1995 unternahm Reebok einen weiteren mutigen Schritt und kreierte in Zusammenarbeit mit dem NBA-Star Shaquille O'Neal den Basketballschuh "Reebok Shaqnosis", der sich erneut als großer Erfolg erwies.
Anfang der 2000er-Jahre setzte Reebok die Zusammenarbeit mit NBA- und WNBA-Teamspielern fort, was zunehmend dazu beitrug, die Markenbekanntheit des Turnschuhgiganten zu verbessern.
Im Jahr 2003 brachte Reebok erstmals eingemeinsam mit einem Nicht-Sportler entwickeltes Produkt auf den Markt. Der Turnschuhgigant brachte mit Jay Z. die "S Carter"-Kollektion heraus. Zwei Jahre später übernahm Adidas das Familienunternehmen Reebok für rund 3,5 Milliarden Dollar.
Zehn Jahre später zollte Reebok Keith Haring Tribut, indem das Unternehmen den ikonischen "Classic Leather" Sneaker herausbrachte, der Harings lebhafte und kühne Farbwahl aufnimmt, wie man sie auf seinem Kunstwerk "Barking Dogs" sehen kann.
Viele Menschen haben in letzter Zeit damit begonnen, Markenbotschafter für Reebok zu werden, um ein jüngeres Publikum wie Gen Z und Millennials anzuziehen. Zu den Markenbotschaftern von Reebok gehören Prominente wie der Rapper Kendrick Lamar, das weltweite Supermodel Gigi Hadid, die Popsängerin Ariana Grande, um nur einige zu nennen.